Einladung zum Vortrag: Spitzenstücke. Zu den mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt

Die Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt lädt ein zum Vortrag von Dr. Karl-Heinz Keller (Wien):

Spitzenstücke. Zu den mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek

Mittwoch, 11. Juli 2018
18.00 Uhr
Hofgarten-Bibliothek
Hofgarten 1, 85071 Eichstätt

Handschriften aus dem Mittelalter gehören zu den wertvollsten Beständen einer Bibliothek. Ihr Spektrum reicht von repräsentativ ausgestatteten Stücken mit einem hohen künstlerischen Wert bis hin zu schmucklosen Handschriften für den häufigen, regelmäßigen Gebrauch. Jede Handschrift ist einzigartig und gibt auf je eigene Weise Zeugnis einer historischen Wirklichkeit. Ihre umfassende Erschließung bietet eine erstklassige Voraussetzung für ihre weitere Erforschung durch die historisch arbeitenden Wissenschaftsdisziplinen.
Die Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt verwaltet allein rund 400 mittelalterliche Handschriften im Besitz des Freistaats Bayern. Diese wurden, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziell gefördert, seit 1985 im Handschriftenerschließungszentrum der Bayerischen Staatsbibliothek detailliert beschrieben. Der vierte und abschließende Katalog ist im letzten Jahr erschienen (1). Bearbeitet wurde er von Dr. Karl-Heinz Keller, der drei dieser Kataloge – über seinen Ruhestand hinaus – mit profunder Sachkenntnis, Akribie und Sorgfalt erarbeitet hat. Als bester Kenner des Bestands zieht er anlässlich des Abschluss des Projekts ein umfassendes Resümee in einem öffentlichen Vortrag.
Begleitend zu dieser Veranstaltung zeigt die Universitätsbibliothek die kleine Ausstellung „Das Ganze im Fragment. Handschriftenfragmente aus kirchlichen Bibliotheken, Archiven und Museen“, die noch bis Ende Juli in der Hofgarten-Bibliothek zu sehen sein wird.
Wir freuen uns über Ihr Interesse, ein kurzes Signal Ihrer Teilnahme per Mail an ub-direktion@ku.de erleichtert uns die Planung.

(1) Die mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Eichstätt. Bd. 4: Aus Cod. st 700–Cod. st 766, beschrieben von Karl Heinz Keller. Wiesbaden: Harrassowitz, 2017. XXII, 342 S.
(Kataloge der Universitätsbibliothek Eichstätt 1. Die mittelalterlichen Handschriften 4)

Werbung
Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

Klosterbibliothek Altstadt für die Forschung erschlossen

In Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg wurden am 17. November 2017 zum offiziellen Abschluss des DFG-Projekts „Erschließung der historisch gewachsenen Franziskanerbibliothek Altstadt“ im Beisein von Beteiligten und Partnern die Projektergebnisse und die daraus resultierenden Möglichkeiten für die künftige Nutzung des Bibliotheksbestands vorgestellt. Von Juni 2014 bis Juni 2017 hatte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Förderprogramms „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme“ die Katalogisierung der 2012 in Archiv und Bibliothek übernommenen Klosterbibliothek gefördert, wodurch die Voraussetzungen für eine zeitgemäße Nutzung des Bestandes geschaffen werden konnten.

Die Bibliothek des 1649 gegründeten Franziskanerklosters Altstadt bei Hammelburg gehört zu den wenigen Einrichtungen dieses Ordens, die nicht säkularisiert wurden und somit eine seit dem 16./17. bis ins beginnende 20. Jahrhundert organisch gewachsene Sammlung bilden. Das unikale Ensemble umfasst heute rund 8.100 Werke in 7.000 Bänden, darunter 92 Inkunabeln und 381 Frühdrucke. Seine Erhaltung und Erschließung ist ein gewichtiger Beitrag für zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen: von der Buch- und Einbandforschung über theologische und historische Wissenschaften bis hin zur fränkischen Regionalforschung.

Der Bestand beinhaltet überwiegend theologische Werke, wobei die „Praktische Theologie“ und die „Theoretische Theologie“ mit zusammen über 3.600 Bänden den größten Bestandteil bilden. Daneben sind aber auch Schriften zur Philologie, Rechtswissenschaft, Mathematik, Astronomie und Medizin sowie einige „Verbotene Bücher“ zu finden. Mindestens 100 Titel bzw. einzelne Auflagen davon, vor allem aus dem Bereich der Aszetik, Katechetik und Homiletik, waren bislang noch in keinem anderen öffentlich zugänglichen Bibliotheksbestand nachweisbar und stehen nun der Fachwelt zur weiteren Erforschung zur Verfügung.

Auf der Website von Archiv und Bibliothek wurde ein eigenes Informationsangebot zur Klosterbibliothek Altstadt erstellt (www.bibliothek-altstadt.bistum-wuerzburg.de), das neben Ausführungen zu Geschichte, Bedeutung und Inhalten des Bestandes sowie entsprechenden Literaturhinweisen eine Übersicht über die Aufstellungssystematik enthält und Digitalisate des historischen Standort- und Autorenkatalogs zum Download anbietet.

Recherchiert werden kann der Gesamtbestand sowohl über den Online-Katalog der Diözesanbibliothek (www.dbw-katalog.bistum-wuerzburg.de) als auch über den Web-OPAC des Bibliotheksverbundes Bayern (www.gateway-bayern.de). Eine exklusive Suche im Bestand ist im Online-Katalog der Diözesanbibliothek über die Sucheinschränkung „Klosterbibliothek Altstadt“ möglich. Dort ist auch eine Gesamtübersicht des Bestands abrufbar.

Anhand einer kleinen Objektpräsentation im Foyer von Archiv und Bibliothek, die noch bis 21. Dezember zu sehen ist, werden Einblicke in die Besonderheiten des Bestands gewährt sowie mögliche Ansätze für die weitere Erforschung skizziert.

Link zum Artikel der Pressestelle Ordinariat Würzburg:
http://www.pow.bistum-wuerzburg.de/index.html/rund-100-vermutlich-einzigartige-titel/52bf32e7-9bd0-41cb-a395-38295aa293c7?mode=detail
Link zum Mainpost-Artikel (Zugriffsbeschränkung):
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Bibliotheken-Kloester-Literatur;art735,9798967

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

Ausstellung „Weltenbummler“ in der Diözesanbibliothek Würzburg

Würzburg/Hammelburg (POW) Von Montag, 10. Oktober, bis Donnerstag, 22. Dezember, zeigen Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg die Ausstellung „Weltenbummler – Bücher aus aller Welt in der Klosterbibliothek Altstadt“. Die Ausstellung möchte einen kleinen Einblick in Geschichte und Zusammensetzung der Klosterbibliothek Altstadt sowie die laufende Erschließungsarbeit gewähren und erste Ergebnisse des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts präsentieren.

Unter anderem werden besondere, wertvolle und seltene Werke gezeigt, beispielsweise ein Astronomiebuch mit drehbaren Scheiben, eine der frühesten erhaltenen Ausgaben des Missale Herbipolense, Predigtmanuskripte eines franziskanischen Wanderpredigers sowie mehrere bislang in keiner anderen Bibliothek nachgewiesene Schriften, vorwiegend aus dem Bereich der Aszetik, die sich im Bestand der Klosterbibliothek erhalten haben.

Die Bibliothek des Franziskanerklosters Altstadt bei Hammelburg präsentiert sich heute mit einem ansehnlichen Bestand von rund 10.000 Werken in 7.000 Bänden, darunter 87 Inkunabeln und zahlreiche Frühdrucke. Ihre Anfänge waren hingegen weitaus bescheidener. Sie gehen zurück auf eine Kirchenbibliothek des 16. Jahrhunderts mit anfangs nur wenigen hundert Bänden. Der Buchbestand wurde über die Jahrhunderte vor allem durch Nachlässe und Schenkungen vermehrt. Glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass die Altstädter Bibliothek in ihrer wechselvollen Geschichte – trotz mancher Einbußen – Brände und Plünderungen, auch die Stürme der Säkularisation überdauert hat. Gerade wegen dieser ungebrochenen, über Jahrhunderte zurückreichenden Tradition besitzt sie einen hohen Wert als Ensemble weit über ihre Einzelteile hinaus.

Angesichts der großen historischen Bedeutung der Bibliothek haben die Diözese Würzburg und der Franziskanerorden unter dem Eindruck zurückgehender Mitgliederzahlen und der drohenden Auflösung vieler Konvente vor einigen Jahren beschlossen, den Bestand in die Diözesanbibliothek Würzburg zu überführen, um die dauerhafte Sicherung zu gewährleisten und eine fachgerechte Erschließung zu ermöglichen. 2012 erfolgte der Transfer in die Diözesanbibliothek. Im Rahmen des DFG-Förderprogramms „Wissenschaftliche Literatur- und Informationssysteme“ konnte 2014 ein dreijähriges Projekt in der Diözesanbibliothek eingerichtet werden, dessen Ziel es ist, den Bestand zu katalogisieren und damit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der Bestand der Klosterbibliothek Altstadt ist im Rahmen der jeweils gültigen Benutzungs- und Lesesaalordnung für alle Interessierten zugänglich. Soweit die Bücher bereits erfasst sind, können sie im Katalog der Diözesanbibliothek im Internet unter http://www.dbw-katalog.bistum-wuerzburg.de recherchiert werden.

(Link zum Artikel mit einigen Bildern)

Veröffentlicht unter AKThB LGBy, Bayerisches Bibliothekswesen | Kommentar hinterlassen

Franziskaner-Minoriten in Würzburg verkleinern ihre Bibliothek

Würzburg (POW) Die bevorstehende große Baumaßnahme am Würzburger Franziskanerkloster macht eine grundlegende Neuausrichtung der ordenseigenen Bibliothek notwendig. In Zusammenarbeit mit der Diözesanbibliothek Würzburg wird der Bestand deutlich reduziert. Die nicht mehr benötigten Bücher werden an einen Großantiquar übergeben, der auf die Verwertung ganzer Bibliotheken spezialisiert ist. Der Abtransport geschieht in den kommenden Tagen. Gesichert werden soll insbesondere der Altbestand aus Handschriften, Inkunabeln und allen Druckwerken mit Erscheinungsjahr vor 1800, heißt es in einer am Montag, 18. Juli, in Würzburg veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Provinz Sankt Elisabeth der Franziskaner-Minoriten und der Diözesanbibliothek Würzburg. Insbesondere im Blick sei dabei der Umgang mit den Buchbeständen gemäß der „Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz zur Bewahrung von gefährdeten kirchlichen Bibliotheksbeständen“.

Insgesamt mehr als 5000 Medieneinheiten seien bereits vom Klosterbibliothekar selektiert worden. Etwa ein Fünftel davon sei schon in die Diözesanbibliothek gebracht worden, wo ein Restaurator diese auf ihren Erhaltungszustand untersuche. Der Rest solle ebenfalls zeitnah begutachtet werden. Laut dem bereits vorliegenden Gutachten des Restaurators zeigen sich unterschiedliche Schadensbilder, die über die Jahrhunderte hinweg entstanden sind. Zu finden seien unter anderem Fraßschäden durch Insekten, Schimmelbefall, mechanische Schäden sowie Brandspuren. Für etwa 20 Prozent der geschädigten Bände sei demnach eine Benutzung bis zur Schadensbehebung praktisch ausgeschlossen.

In erster Linie gehe es darum, den Buchaltbestand des Franziskanerklosters auf Dauer zu erhalten und wieder nutzbar zu machen. Ob die dafür notwendigen Investitionen und Dauerbelastungen allein von Franziskaner-Minoriten und Diözesanbibliothek zu leisten seien, sei noch unklar. Deswegen hätten beide Institutionen vereinbart, weiter eng abgestimmt und gemeinsam vorzugehen sowie die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.

Aus den Beständen des 19. und 20. Jahrhunderts habe die Diözesanbibliothek insbesondere Werke aus dem Bereich der Franconica und Katechetik sowie einzelne Zeitschriften übernommen. Die Universitätsbibliothek Würzburg habe sich für die Übernahme einer kleinen Zahl von Zeitschriften, Monographien und Broschüren ebenfalls aus dem Bereich der Franconica entschieden.

Der Würzburger Konvent der Franziskaner-Minoriten werde seine bereits bestehende Studienbibliothek mit etwa 80 Laufmetern Umfang mit einer Auswahl aus dem noch vorhandenen Gesamtbestand ergänzen. Die Bücher würden dann für die Dauer der Sanierungsarbeiten eingelagert und künftig einen neuen Platz im bisherigen Sommerrefektorium finden.

Stichwort: Franziskanerbibliothek Würzburg

Die Bibliothek des Franziskanerklosters Würzburg war bislang im Westflügel des Baus an der Franziskanergasse untergebracht. Dieser Gebäudeteil wurde zusammen mit dem Südflügel zwischen 1963 und 1965 auf den Grundmauern des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Vorgängerbaus errichtet. Das Bibliotheksmagazin erstreckt sich über drei Ebenen und umfasst rund 3000 Laufmeter. Der Bestand ist nicht homogen, da er sich aus verschiedenen Provenienzen speist. Den Grundstock bilden etwa 1000 Medieneinheiten der Konventsbibliothek, welche die Bombardierung Würzburgs am 16. März 1945 überstanden. Der Bestand wurde in der Folge durch Zukauf, Erbschaften und Schenkungen erweitert. Größere Anteile auch an alten Werken gelangten durch die Auflösung der Bibliotheken anderer Konvente der Provinz nach Würzburg. Zu nennen sind die Klöster Schönau, Schwarzenberg und Oggersheim sowie, in deutlich geringerem Umfang, Neustadt/Waldnaab und Maria Eck. Weitere Zuwächse des Bestands kamen durch Nachlässe und Überlassungen von Ordensmitgliedern. Insgesamt umfasste die Klosterbibliothek zuletzt einen Mischbestand von rund 50.000 Bänden.

(Link zum Artikel mit einigen Bildern)

Veröffentlicht unter AKThB LGBy, Bayerisches Bibliothekswesen | Kommentar hinterlassen

Klosterbibliothek Altstadt wird für Forschung erschlossen

Würzburg/Hammelburg (POW) Die Diözesanbibliothek Würzburg hat mit der Erschließung der Bibliothek des Franziskanerklosters Altstadt in Hammelburg begonnen, deren Bestand sich seit Ende 2013 im Eigentum der Diözese Würzburg befindet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Hermann-Wütschner-Stiftung haben nun Zuschüsse für eine Projektstelle bewilligt. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und konzentriert sich auf die vollständige und fachgerechte Katalogisierung des Bestands, der damit künftig in allen einschlägigen Online-Katalogen nachgewiesen wird.

In ihrer Zusage unterstreicht die DFG „die hohe Relevanz des Bestandes für die Forschung“ und zeigt sich von den geplanten Erschließungsmaßnahmen der Diözesanbibliothek überzeugt. Der Zuschuss deckt rund 90 Prozent der Kosten für die Projektstelle. Die Hermann-Wütschner-Stiftung, die Bibliotheksstiftung der Diözese Würzburg, gibt einen Zuschuss über weitere rund zehn Prozent der Kosten. Die mit den bewilligten DFG-Mitteln eingestellte Bibliothekarin Christina Goodspeed-Niklaus soll die Katalogisierungsarbeiten übernehmen. Nikola Willner, stellvertretende Leiterin der Diözesanbibliothek, wird als Projektleiterin die Katalogisierungsarbeiten anleiten und fachlich begleiten.

Professor Dr. Johannes Merz, Leiter von Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg, ist erleichtert über den positiven Bescheid. „Eine derart aufwendige Erschließungsmaßnahme ist im Normalbetrieb der Bibliothek nicht zu leisten.“ Auf der anderen Seite sei eine Bibliothek ohne Katalog für die Wissenschaft so gut wie wertlos. „Ohne Drittmittel wäre ein verantwortungsvoller Umgang mit diesem bedeutenden Kulturgut kaum möglich gewesen.“ Die Finanzierungszusage wertet er auch als Anerkennung für die Aufbauarbeit der vergangenen Jahre.

Der Buchbestand der Bibliothek des Franziskanerklosters Altstadt geht auf eine Pfarrbibliothek des 16. Jahrhunderts in Hammelburg zurück. Nach der Gründung des Klosters im Jahr 1649 vor den Toren Hammelburgs wurde sie dorthin abgegeben. In der Folgezeit diente die Bibliothek nicht nur dem Studium der Mönche, sondern auch der von diesen betriebenen Lateinschule. Die Sammlung überstand nahezu unbeschadet die Säkularisation und umfasst heute rund 10.000 Werke, insbesondere zahlreiche alte und seltene Drucke. Darunter befinden sich auch 87 Inkunabeln, das heißt Druck-Erzeugnisse aus der Frühzeit des Buchdrucks. Aufgrund des großen historischen Werts der Bibliothek und angesichts sinkender Mitgliederzahlen sowie der drohenden Auflösung vieler Klosterniederlassungen suchte die Deutsche Franziskanerprovinz nach Wegen, um diese Einrichtung zu erhalten. 2012 kam der Bestand auf der Basis eines Leihvertrags in die Diözesanbibliothek Würzburg, Ende 2013 ging er ins Eigentum der Diözese über. Im Schenkungsvertrag ist festgeschrieben, dass das wertvolle Bestandsensemble nicht auseinandergerissen werden darf und auf Dauer für die wissenschaftliche Forschung zur Verfügung steht.

(Link zum Artikel mit einigen Bildern)

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

Bibliotheksstatistik 2013

Die Statistik Katholisch-theologischer Bibliotheken in Bayern (Auswahl) für das Jahr 2013 steht nun in der Rubrik AKThB Bayern / Bibliotheksstatistik zur Ansicht bereit. Derzeit melden 12 Bibliotheken ihre statistischen Daten – Neueinsteiger sind wie immer herzlich willkommen!

Veröffentlicht unter AKThB LGBy, Bayerisches Bibliothekswesen | Kommentar hinterlassen

Ausstellung zur Würzburger Gesangbuchgeschichte eröffnet

Zur Einführung des neuen katholischen Gebet- und Gesangbuchs „Gotteslob“ im Bistum Würzburg haben Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Archiv- und Bibliotheksdirektor Professor Dr. Johannes Merz die Ausstellung „O himmlische Frau Königin. Gotteslob und Mariengesang im Wandel“ am Mittwoch, 27. November, im Bischöflichen Ordinariat eröffnet.

Gezeigt wird die Vielfalt der diözesanen Gesangbuchentwicklung, wobei nicht nur die Intentionen der „Gesangbuchmacher“ und die Reaktionen der Bevölkerung im Blickfeld stehen, sondern vor allem die Frage, wie sich in den Gesangbuchausgaben die jeweiligen historischen Zeitumstände widerspiegeln. Die Ausstellung präsentiert diesen Zusammenhang anhand des bekannten und beliebten Liedes „O himmlische Frau Königin“, das sich schon im ersten Diözesangesangbuch von 1628 abgedruckt findet. In verschiedenen Text- und Melodiefassungen wurde es immer wieder an die Erfordernisse der Zeit angepasst, ohne seinen identitätsstiftenden Kern zu verlieren.

Die Ausstellung zeichnet diesen Wandel anhand von Bildern, Texten und einer Videostation nach. Dabei wird deutlich, dass Kirchenlieder nur dann überlebensfähig waren, wenn sie dem theologischen und kirchlichen Wandel folgten und nicht zuletzt dem Zeitgeschmack entsprechend verändert wurden.

Zur Ausstellung ist ein Prospekt erschienen, der die Meilensteine der Würzburger Gesangbuchentwicklung referiert und eine Auswahl der wichtigsten Ausgaben benennt.

POW-Artikel zur Ausstellungseröffnung

O himmlische Frau Königin. Gotteslob und Mariengesang im Wandel.
Eine Ausstellung von Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg

27.11.2013-21.2.2014
Foyer des Generalvikariats
Domerschulstraße 2
97070 Würzburg
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 9–16 Uhr, Fr. 9–13 Uhr

Die Ausstellung wird ab Mitte Dezember gleichzeitig im Foyer von Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg und 2014 auch an weiteren Orten der Diözese zu sehen sein.

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

PTH-Bibliothek Benediktbeuern übergibt Großteil der Bestände an das Stift Heiligenkreuz

Im Zuge der Einstellung des Lehrbetriebs der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benediktbeuern (PTH) zum Ende des Sommersemesters 2013 übergeben die Salesianer Don Boscos einen Großteil ihrer Bibliothek an die Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz (Niederösterreich). Dabei handelt es sich um rund 265.000 … Weiterlesen

Mehr Galerien | Kommentar hinterlassen

Bibliotheksstatistik 2012

Die Statistik Katholisch-theologischer Bibliotheken in Bayern (Auswahl) für das Jahr 2012 steht nun in der Rubrik AKThB Bayern / Bibliotheksstatistik zur Ansicht bereit. Derzeit melden 13 Bibliotheken ihre statistischen Daten – Neueinsteiger sind wie immer herzlich willkommen!

Veröffentlicht unter AKThB LGBy, Bayerisches Bibliothekswesen | Kommentar hinterlassen

Die neuzeitlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Eichstätt

Diese Galerie enthält 1 Foto.

Am Montag, den 28. Januar 2013 wurde der Öffentlichkeit der Katalog der neuzeitlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Eichstätt präsentiert. Die Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt besitzt einen wertvollen und umfangreichen Bestand an mittelalterlichen und neuzeitlichen Handschriften und Musikhandschriften. Die Erschließung dieser Bestände wurde seit … Weiterlesen

Mehr Galerien | Kommentar hinterlassen

85. Geburtstag von Prälat Dr. Sigmund Benker

Am 8. Dezember 2012 feiert der langjährige Bibliotheksdirektor der Dombibliothek Freising seinen 85. Geburtstag.

Bei seiner Verabschiedung aus dem Dienst am 14. März 2008 sagte der Münchner Domkapitular Erich Pfanzelt, die Erzdiözese dürfe dankbar dafür sein, in der Dombibliothek über eine Institution zu verfügen, die den Menschen das Denken und den Glauben seit Gründung des Bistums im 8. Jahrhundert im Wandel der Zeiten aufbewahre und so in Erinnerung halte. Über Jahrzehnte hinweg sei Benker ein „hochkompetenter“ Direktor dieser Einrichtung gewesen, der die Dombibliothek mit einem engagierten Team von Bibliothekaren geführt, gemehrt und sie durch Digitalisierung des Katalogs über das Internet für Forschung und Publizistik geöffnet habe. Ein Leben lang habe Benker dafür gearbeitet, dass Kunst und Kultur im Gedächtnis der Menschen blieben.

Dem ist auch heute nichts hinzuzufügen.

Die Landesgruppe Bayern wünscht dem Jubilar Gottes Segen!

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

CSUnet fordert Bibliotheksgesetz

In der BuB-Ausgabe 11/12 ist ein kurzer Bericht nachzulesen über ein Positionspapier des Arbeitskreises für Netzpolitik in der CSU, in dem u.a. ein Bibliotheksgesetz für Bayern gefordert wird:

„Auf diesem Weg können die Aufgaben und die Finanzierung geregelt werden und es wird zugleich ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Bibliotheken gesetzt. … Zudem kann in einem solchen Gesetz die Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz als fachliche Aufgabe von Bibliotheken festgeschrieben werden.“

Den vollständigen Text kann man hier  nachlesen.

Veröffentlicht unter Bayerisches Bibliothekswesen | 1 Kommentar

Grußwort von Dr. Peter Pfister in Regensburg

Bei der Festveranstaltung „40 jahre Bischöfliches Zentralarchiv und Bischöfliche Zentralbibliothek Regensburg“ sprach der Vorsitzende der Bundeskonferenz der kirchlichen Archive Deutschlands ein Grußwort, das die allgemeine Bedeutung der beiden Kulturinstitutionen Archiv und Bibliothek hervorhob. Der Kern der Rede ist sicherlich wert, … Weiterlesen

Mehr Galerien | Kommentar hinterlassen

40 Jahre Bischöfliche Zentralbibliothek und Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg

Am 27. Oktober 2012 jährt sich die feierliche Eröffnung von Zentralbibliothek und -archiv des Bistums Regensburg zum 40. Mal. Aus diesem Anlass fand tags zuvor ebendort ein Festakt statt, bei dem eine Ausstellung zu der Geschichte und den Beständen beider … Weiterlesen

Mehr Galerien | Kommentar hinterlassen

Bibliotheksstatistik 2011

Die statistische Übersicht Katholisch-theologischer Bibliotheken in Bayern (Auswahl) wurde in der Rubrik AKThB Bayern / Bibliotheksstatistik nun auch für 2011 ergänzt. Derzeit melden 13 Bibliotheken ihre statistischen Daten – Neueinsteiger sind herzlich willkommen!

Veröffentlicht unter AKThB LGBy, Bayerisches Bibliothekswesen | Kommentar hinterlassen

Unser Ettaler Kollege, Frater Hieronymus Kleindienst …

Diese Galerie enthält 1 Foto.

  … wird am 28. August 2012 60 Jahre alt. Wir wünschen Gottes Segen! Frater Hieronymus schreibt über sich: „Ich bin geboren in Heilbronn am Neckar am 28. August 1952. Das Abitur absolvierte ich am Robert-Mayer-Gymnasium in Heilbronn im Jahr … Weiterlesen

Mehr Galerien | Kommentar hinterlassen

EDV-Tage in Theuern

Vom 26. – 28. September 2012 finden im Bergbau- und Industriemuseum  Theuern in Ostbayern EDV-Tage statt, die sich diesmal der Frage widmen:

Wie reagieren Archive, Bibliotheken und Museen  auf die neuen Herausforderungen?

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

Nochmal Gebetbuchausstellung in Benediktbeuern

Die gestrige Sendung „Theo.Logik“ (BR2, 21.00-22.00 Uhr) enthielt auch einen Beitrag über die Benediktbeuerer Gebetbuchausstellung. Hier der Link zum Podcast:

http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern2/mp3-download-podcast-theologik.shtml

Die sechsminütige Kurzreportage findet sich ziemlich genau bei Minute 30:00

Veröffentlicht unter Bayerisches Bibliothekswesen | Kommentar hinterlassen

„Communicatio Socialis“, 45 (2012), H. 2

Zu der Frage, wie der Tablet-PC unsere Konzepte der Glaubensweitergabe herausfordert, wurde im neuesten Heft der Zeitschrift „Communicatio socialis“ ein Aufsatz von mir veröffentlicht.

Wer ihn lesen will, muss, wenn die Zeitschrift nicht vorhanden ist, per Fernleihe bestellen. Sonderdrucke gab’s keine.

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

Fünfzigstes Priesterjubiläum von Bibliotheksdirektor Dr. Mai

Am vergangenen Freitag, den 29. Juni, feierte unser Regensburger Kollege, Archiv- und Bibliotheksdirektor Dr. Paul Mai sein fünfzigstes Priesterjubiläum.

Gottes Segen für ihn und seine Arbeit!

Veröffentlicht unter AKThB LGBy | Kommentar hinterlassen